Im Deutschunterricht haben wir als Lektüre „Der Steinadler“ von J. R. Gardiner gelesen. Dort spielt auch das Schicksal der nordamerikanischen Indianer eine Rolle. Fachübergreifend haben wir das Thema „Indianer“ im Kunstunterricht in drei Unterrichtsreihen weiter vertieft:
- Der Steinadler – ein indianisches Symboltier
- Der Kokopelli – ein symbolhaftes Fabelwesen
- Der Totempfahl
In Gruppenarbeit entstanden 8 Totempfähle, die bei den nordamerikanischen Indianern den Stellenwert von Wappen haben. Normalerweise bestehen sie aus einem großen, geschnitzen und bemalten Holzstamm.
Unsere Totempfähle sind aus Abflussrohren aus Kunststoff hergestellt, die wir mit Kartonagen und Pappmaché überarbeitet haben.
In einem weiteren Arbeitsschritt werden die plastischen Figuren bemalt. Dazu haben wir Abtönfarben oder Acrylfarben genommen.
Zur Einschulung der neuen 5. Klassen haben wir mit den Totempfählen auf der Bühne und einem Lied die neuen Schülerinnen und Schüler begrüßt.
Der Adler gilt bei den Indianern als heiliges Tier. Er ist Sinnbild für Kraft, Stolz, Ausdauer und Weitblick. Das sind Eigenschaften, die auch Gardiners Romanfigur in sich vereinigt. Unterschiedliche indianische Symbole und Piktogramme bilden dazu den Rahmen.
Der Kokopelli, der mit seiner Flöte die Klänge in die Welt gebracht hat, ist für die Indianer ein Symbol der Erneuerung und Fruchtbarkeit. Im Südwesten der USA ist er auf zahlreichen Petroglyphen zu finden. Der Kokopelli sollte im zweiten Thema das Motiv sein, das auf einem mit weiteren Symbolen verzierten Indianerfell im Mittelpunkt steht. Die Form des Fells wurde in Partnerarbeit aus großformatigem Tonkarton ausgeschnitten, mit Deckfarben grundiert und anschließend mit Filz- und Buntstiften bemalt.