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Ungarnaustausch 2018 mit „Szent Márton Katolikus Gimnázium és Általános Iskola“ in Szikszó

Schülerinnen und Schüler der Max-Ernst-Schule und aus Szikszó. Fotos: Heffner

In der Zeit vom 13. Bis 19. Mai machten sich 16 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 9 mit Frau Heffner und Herrn Breitwieser auf den Weg zum Besuch in Szikszó im Nordosten Ungarns.  Nachdem die ca. 1200 km in ungefähr 15 Stunden Reisezeit mit dem Bus überwunden waren, wurden die Teilnehmer auf die Gastfamilien verteilt – für manche ein mutiger Schritt in einer fremden Familie anzukommen, wo v.a. die Sprache eine ganz andere ist.

Am Montag trafen sich alle wieder früh in der Schule, wo sie durch die Direktorin begrüßt wurden und anschließend die Teilnahme an verschiedenen Unterrichtsstunden auf dem Programm stand. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt in den Naturwissenschaften mit einigen spektakulären Experimenten.  Im Anschluss ging es zum gemeinsamen Sportunterricht in die große Sporthalle des Gymnasiums.  Nachmittags gab es Zeit, um die Gastfamilie näher kennen zu lernen oder mit den Gasteltern kleine Ausflüge zu unternehmen.

Am Dienstag führte ein Ausflug die Gruppe und auch ungarische Gastgeberkinder in das Weinanbaugebiet Eger am Rande des Bükk-Gebirges. Die Stadt mit einer sehr schönen barocken Innenstadt beeindruckt auch  durch ihre gut erhaltene Burganlage, die natürlich besichtigt wurde, ebenso wie der Dom, der von dem Bischofssitz seit 1009 n.Chr. kündet.  Auch eine Shoppingtour durch die moderne „Plaza“ durfte natürlich nicht fehlen.

Der Mittwoch war komplett dem Besuch der ungarischen Hauptstadt gewidmet. Sehr früh ging es los, um die gut zweistündige Fahrt nach Budapest zu absolvieren und möglichst viel Zeit in dieser Kulturmetropole verbringen zu können. Beeindruckende Denkmäler findet man hier auf Schritt und Tritt (Heldenplatz, Stadtwäldchen, Dombesichtigung und Innenstadt, Budaer Berg mit Matthiaskirche, Fischerbastei, Burgviertel, die Donau, die die große Statdt teilt, …).  Bilder, die vielen schon bekannt sind und dann in der Realität die Schülerinnen und Schüler sehr begeistert haben. Spät und müde kehrten alle in ihre Gastfamilien zurück.

Schülerinnen und Schüler der Max-Ernst-Schule und aus Szikszó

Ein weiterer Tagesaufflug führte die Jugendlichen mit ihren Gastgeberkindern am Donnerstag nach Gyöngyös, einer Stadt am Fuße des Matragebirges. Hier wurden neben der Stadt und einem naturwissenschaftlichen Museum auch der Fernsehturm besichtigt – der höchste Punkt des Landes.

Am Freitag, schon dem letzten Tag vor der Abreise, stand ein weiterer Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler, aber auch die begleitenden Lehrkräfte an. Der Besuch des Höhlenbades in der Komitatsstadt Miskolc, 18km von Skizkszo´ entfernt. Dort befindet sich das  mit EU-Mitteln geförderte Thermalbad, das in einen Felsen hinein gebaut wurde und mit wunderbar warmem Wasser in verwinkelten Höhlengängen immer alle begeistert.
Für manche viel zu schnell wurde dann mit einem Fest in der Mensa der Schule abends schon wieder Abschied gefeiert.

Bei allen Aktivitäten und einem gut gefüllten Terminkalender in dieser Woche kam aber auch die persönliche Begegnung zwischen den Jugendlichen und ihren ungarischen Gastgeberfamilien nicht zu kurz. So gab es viele Gelegenheiten, die ungarische Gastfreundschaft zu erfahren und auch die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und dem  osteuropäischen Land zu erleben.

Am Samstag hieß es dann in aller Frühe „Viszontlátásra“ – auf Wiedersehen und „Szia“ – Tschüss bis hoffentlich im Frühjahr 2019 in Riedelbach.

von Anke Balschun