Hier macht das Lernen Spaß: Diesen Eindruck konnten Eltern und Kinder beim Besuch der Max-Ernst-Schule in Riedelbach bekommen, die sich im Rahmen eines Tags der offenen Tür vorstellte.
Zahlreiche Eltern von Schmitten über Neu-Anspach, Usingen, Weilrod und Waldems nutzten die Gelegenheit, sich die Schule einmal anzusehen, bevor sie die Entscheidung darüber treffen, welche weiterführende Schule ihr Kind in Zukunft besuchen soll. Constanze Frankfurth aus Schmitten berichtete, sie habe bereits viel von Bekannten über die Max-Ernst-Schule gehört. Und nun hatten sie, ihr Mann, Sohn und Tochter sich selbst ein Bild gemacht: „Die Schule macht einen guten Eindruck, das Schulprogramm gefällt uns.“Auch das Angebot an AGs und die Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag sagten ihnen zu. „Da können sich die Kinder ausleben, das Angebot ist vielseitig“, so die zweifache Mutter. Der Sohn sei insbesondere von den Chemievorführungen fasziniert gewesen. Denn im abgedunkelten Chemieraum durften die Neuntklässler unter Aufsicht und Anleitung der beiden Chemielehrerinnen Ricarda Naujok und Jessica Leistner den künftigen Schülern und deren Eltern die spektakulären Seiten der Chemie zeigen. Farbig brennende Salze, ein Taschentuch, das zwar brennt, aber nicht verbrennt, sowie eine Fettexplosion standen auf dem Programm. Farbenfroh und eindrucksvoll ging es auch in der Mensa zu. Denn hier hatte das Technikteam, das traditionell aus Schülern besteht, eine Lightshow vorbereitet. Im dunklen Raum flackerten passend zur Musik die Scheinwerfer auf und zeichneten bunte Muster in den Nebel. Anschließend präsentierten sich hier Tanz-AG und Schulchor.
Hier hatte Schulleiterin Ramona Ondrovic zuvor die Besucher begrüßt und die etwa 45
0 Schüler betreuende Schule vorgestellt. „Kunst spielt bei uns eine große Rolle“, betonte sie. Die Schule habe bereits den 1. Preis bei Kunst aus Schulen im Hochtaunuskreis belegt und stelle regelmäßig im Weilroder Rathaus aus. Ondrovic schlug einen Bogen von der Berufsorientierung ab Klasse 7 über den Walderlebnistag, die interaktiven Tafeln, das Trainingsraumprogramm, die Ganztagsangebote, den Schulskikurs, das englische Theater und Autoren-Lesungen bis hin zum Programm „Schüler übernehmen Verantwortung“. Und dies tun sie im Schulsanitätsdienst, bei den Buslotsen, der Hausaufgabenbetreuung und der Reinhaltung der Schule. „Klein und überschaubar, super gut und absolut top“, fand Simone Rudolf aus Hunoldstal die Max-Ernst-Schule. Hier könnten die Lehrer jeden Schüler noch kennen. Und auch ihr Sohn, der die benachbarte Grundschule am Sommerberg besucht, sei bereits begeistert, hier die nächsten sechs Schuljahre zu verbringen.