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Kunstprojekt in Klasse H9: Gestaltung von Quallen aus Plastikmüll

Thema: Plastikmüll in unseren Gewässern

Klasse H9 – Kunstunterricht Frau Rutner/Frau Ihlein

Das Umweltproblem:

  • Etwa 70 % der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt, und in jedem Quadratkilometer schwimmen heute 100 000 Teile Plastikmüll. Das heißt, ¾ des Mülls im Meer besteht aus Plastik.
  • Seevögel und Meerestiere verenden qualvoll an Plastikteilen in ihrem Magen.
  • Schildkröten halten Plastiktüten für Quallen, Fische und Wale verwechseln winzige Plastikteilchen mit Plankton.
  • Unsere Strände versinken im Plastikmüll.



Kann man das nicht entsorgen?

  • Bis zur völligen Zersetzung von Plastik können 300 – 400 Jahre
  • Bis dahin zerfällt es in immer kleinere Partikel  =>  MIKROPLASTIK
  • An einem Sandstrand bemerken wir das nicht einmal zwischen den Sandkörnern.
  • Wenn Meerestiere Plastikteile essen, gelangen sie über die Nahrungskette auch in unsere Nahrung.
  • Plastik enthält Giftstoffe wie Weichmacher und Flammschutzmittel.
  • Über den Wasserkreislauf gelingt Mikroplastik bis in unser Trinkwasser.

Kann man Plastikmüll vermeiden?

  • Verwendung von Glas- statt Plastikflaschen
  • Stoff- oder Papiertüten statt Plastiktüten beim Einkauf
  • Unnötige Plastikverpackungen (z.B. beim Obst) vermeiden
  • Einwegverpackungen und Wegwerfartikel aus Plastik vermeiden
  • Kauf von schwarzen Plastikbehältern bei Hygieneartikeln, Fleisch- und Obstschalen vermeiden, denn sie werden von Sortiermaschinen nicht erkannt und sind damit nicht recyclebar.

Wie kann man auf das Problem aufmerksam machen?

Wir gestalten Quallen aus Plastikverpackungen, wie z.B. aus Flaschen, Plastikbechern, Trinkhalmen, Luftpolsterfolie,  Dekospinnennetzen, und Plastiktüten.

Zunächst werden kleine Quallen aus unterschiedlichen Flaschen zusammengesetzt, und im Anschluss große Objekte über Schirm- oder Drahtgerüst aus unterschiedlichen Fundstücken gearbeitet.

Präsentation

Anschließend werden die Quallen so an den Verstrebungen der Dachfenster aufgehängt, wie sie von Meerestieren gesichtet werden. Zusätzlich wird auf die unterschiedlichen Aspekte des Plastikmüllproblems auf Plakaten informiert.