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Erasmus+ vom 21. – 23.04.2021 / „Mobilität Nordmazedonien“

Unter veränderten Bedingungen musste der Austausch mit den sechs teilnehmenden Ländern Deutschland, Portugal, Zypern, Polen, Lettland und Nordmazedonien im Rahmen des Erasmus + Projekts erfolgen – dennoch nicht minder erfolgreich.  Ausgestattet mit Webcam und Mikrofon nahmen 30 SchülerInnen an den internationalen Videokonferenzen teil. Alle TeilnehmerInnen, darunter sowohl die SchülerInnen als auch die Koordinatoren der jeweiligen Länder, wurden am ersten Tag mit einer perfekt vorbereiteten virtuellen Stadtführung durch Prilep begrüßt, bei denen auch die mazedonischen Schüler in Englisch moderierten. Auf einer Internet-Plattform namens Wakelet luden die teilnehmenden SchülerInnen kurze Vorstellungstexte über sich mit treffenden Bildern hoch, so dass sich die Jugendlichen über die Interessen und Persönlichkeiten ihrer europäischen Mitbürger austauschen konnten.  Unter dem Thema Mehrsprachigkeit erarbeiteten die TeilnehmerInnen einen internationalen Reiseführer mit Beiträgen in der jeweiligen Landessprache.

Die Erasmus-Projektkoordinatorinnen Fr. Schmidt, Fr. Ihlein und Fr. Leistner (v.l.)

Sehr herausfordernd stellte sich die Organisation in der Vorbereitung dar, denn der interkulturelle Austausch und die eigentliche Begegnung mussten dem reinen Online-Kontakt weichen.  Das Feedback zu den Aktivitäten fiel dabei durchweg positiv aus, die SchülerInnen genossen die Zusammenarbeit mit den internationalen Jugendlichen und arbeiteten konstruktiv und produktiv in ihren Arbeitsgruppen. Sehr beeindruckt waren alle Beteiligten von den Medienkompetenzen der mazedonischen Schüler.

Dass die Qualität des Austausches eine andere ist, als würden man in das fremde Land reisen, darüber waren sich alle einig. „Es ist einfach nicht dasselbe, wenn die Schüler nicht in das Land reisen und die fremde Kultur vor Ort erleben können“, merkt Gabriela Temelkoska, die Organisatorin der nordmazedonischen Schule an.

Dennoch wurde der Austausch auch durch die SchülerInnen überwiegend positiv wahrgenommen:

„Aufgrund der Corona-Pandemie konnten wir leider nicht nach Nordmazedonien reisen, aber dafür haben wir uns drei Tage virtuell mit Jugendlichen und Lehrern aus Zypern, Polen, Lettland, Portugal und Nordmazedonien getroffen.

Davor haben alle Schüler ein oder mehrere Bilder, die die jeweiligen Hobbys darstellen mit einem kurzen Text dazu auf Wakelet hochgeladen.

Nach der Begrüßung am Mittwoch durch das Gastgeberland Nordmazedonien wurden uns Bilder von der Stadt Prilep und der Schule gezeigt und etwas dazu erzählt. Anschließend haben wir uns den gemeinsamen Song für Europa angehört, der auf Zypern entstanden ist. Nach einem Kennenlernspiel, das leider wegen der Internetverbindung nicht bei jedem funktionierte, haben wir ein gemeinsames Quiz zu unseren Hobbys gespielt um zu sehen wie gut wir unsere Erasmusfreunde schon kennen. Das hat viel Spaß gemacht, weil man auch gemeinsame Hobbys entdeckt hat.

Am zweiten Tag (Donnerstag) wurden immer Schüler aus unterschiedlichen Ländern in Kleingruppen eingeteilt um gemeinsam eine kleine Präsentation vorzubereiten. Dabei wurde die Stadt Prilep näher vorgestellt und vor allem Plätze und Restaurants, die für Jugendliche interessant sind. Dabei konnte man gut seine Englischkenntnisse verbessern, weil man sich natürlich nur auf Englisch verständigen konnte. 

Am Freitag haben wir dann unsere Präsentationen fertiggestellt und besprochen wer welchen Text vorträgt. Jede Kleingruppe hat dann ihre Ergebnisse den anderen auf Englisch und immer noch in einer anderen Sprache der beteiligten Länder vorgestellt. Es war sehr interessant diese vielen verschiedenen Sprachen zu hören, aber man konnte es immer verstehen, weil es ja auch immer auf Englisch vorgestellt wurde. Zum Abschluss von den drei Tagen haben sich die Lehrer und Schüler ausgetauscht wie sie die drei Tage fanden. Alle waren sich einig, dass es schön war sich wenigstens online sehen zu können und wir hoffen, dass das nächste Mal wieder eine Reise möglich ist“. Jasmin Horne, R7b

 “Ich fand das Projekt eine sehr tolle Erfahrung und auch wenn es manchmal schwierig war sich zu verständigen hat es super viel Spaß gemacht! Ich hätte mich aber auch gefreut in live es mal zu erfahren!!” Hanna Fritz, R7a

Probleme traten – wie zu erwarten – durch die schlechte Internetverbindung der ländlichen Gegenden auf. Ein Teil der Projektgelder konnte und kann zukünftig für die technische Ausstattung der SchülerInnen im Homeschooling aufgewendet werden. Alle Koordinatoren, Teammitglieder und Schüler hoffen, dass es in Abhängigkeit des Pandemiegeschehens bis zum Ende des Projektzeitaums bald wieder möglich ist, eine wirkliche Reise zu planen.

Beispiele für die Endprodukte können über die folgenden Links eingesehen werden:

https://view.genial.ly/608081ca765d060d255b437e/interactive-content-group-6-prilep-a-city-guide-for-teenagers

https://view.genial.ly/60813cd40cd6d30d0ea76982/presentation-prilep-city-guide-for-teenagers


Der Twinspace aller Teilnehmer auf der europäischen Austauschplattform www.etwinning.net hält ein Fotoalbum für die Erlebnisse bereit:

https://twinspace.etwinning.net/74854/pages/page/1585774