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Ungarnaustausch 2019: 21 Schüler aus Szikszó zu Gast im Taunus

Gruppenfoto am Rhein bei Mainz.

Vom 02. bis 08. Juni war die Max-Ernst-Schule Gastgeberin beim jährlichen Schüleraustausch mit dem Szent Márton Gymnasium in Szikszó im Nordosten Ungarns. Die Gemeinden Waldems und Szikzó sind städtepartnerschaftlich verbunden und so steht der Austausch seit fast 2 Jahrzehnten auch immer im Zeichen dieser Partnerschaft.  In diesem Jahr waren 21 ungarische Jugendliche von 13-18 Jahren zu Gast. Zwei begleitende Lehrkräfte und auch die Schulleitung der Schule Szikszó hatten sich mit auf den Weg gemacht.

Nach 18 – stündiger Anreise erreichten die ungarischen Schülerinnen und Schüler mit ihrer Begleitung am späten Sonntagabend die Schule in Riedelbach.
Am Montag ging es in der Schule gleich weiter mit der Begrüßung durch die Schulleiterin Frau Ondrovic, den Bürgermeister der Gemeinde Waldems, Herrn Markus Hies, Frau Brigitte Hörning, die den Austausch auf gemeindlicher Ebene organsiert und Frau Anke Balschun, die die Austauschleitung an der MES in Händen hat.
Es folgten Unterrichtsbesuche in verschiedenen Klassen mit den jeweiligen Gastgeberkindern, Kunstunterricht mit Frau Wiedenau, in dem die Jugendlichen sich im Vorgriff auf den Besuch in Mainz mit mittelalterlicher Buchmalerei beschäftigten, sowie gemeinsame Sportstunden der Austauschgruppen mit Frau Naujok. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und diente dem Kennenlernen und Vertiefen der Freundschaft in den jeweiligen Gastfamilien. Manche Jugendliche kennen sich schon aus den Jahren zuvor.

Der Dienstag stand im Zeichen Johannes Gutenbergs. Bei einer Stadtführung und im Gutenbergmuseum informierten die Schüler sich über die Person Gutenbergs, seine Buchdruckkunst und die mittelalterliche Buchmalerei. Ein Stadtbummel bei herrlichstem Sommerwetter durch die schöne Mainzer Altstadt und am Rhein entlang durfte natürlich auch nicht fehlen.

Für Mittwoch war ein Besuch der Metropole Frankfurt geplant. Frau Heffner führte gemeinsam mit Herrn Becker versiert zu verschiedenen Stationen der  wichtigsten Sehenswürdigkeiten durch die Stadt und hatte auch den phänomenalen Ausblick auf die Stadt und das Frankfurter Umland vom Maintower aus organisiert.
Als Ausgleich für die anstrengende Tour durch stand am Nachmittag das Rebstockbad auf dem Programm.

Die hessische Geschichte war Thema am Donnerstag. Bei einem Besuch im Hessenpark Neu Anspach erfuhren die Kinder und Jugendlichen unter Begleitung von Frau Schmidt und Herrn Telemann  bei unterschiedlichen Rallyes viel über das frühere Leben in den hessischen Dörfern und Landstrichen.
Der Nachmittag wurde in den Gastfamilien verbracht.

Zum  Abschluss der Ausflugswoche wurde Idstein besucht. Bei einer sehr gut für Jugendliche geeigneten Stadtführung lernten auch die Belgeiterinnen Frau Wiedenau und Frau Balschun bisher unbekannte Dinge über die schöne Stadt.
Das Programm endete mit einer sehr anschaulichen und lustigen Führung am und im Limesturm bei Idstein, wo eine römische Rüstung angelegt wurde, Mehl gemahlen und auf einer Signaltrompete geblasen wurde.

Am späten Nachmittag trafen sich alle am Austausch beteiligten in der Schule, um das traditionelle Abschiedsfest rund um den schönen Teich zu feiern. Wie schon öfter wurde leider auch in diesem Jahr das Fest von einem Gewitterregen begleitet, was aber der Geselligkeit keinen Abbruch tat. Der Himmel weinte, weil die ereignisreiche und fröhliche Woche mit den ungarischen Gästen so schnell vorüber war.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Gemeinde Waldems, den Förderverein der Max-Ernst-Schule und die Jugendförderung Weilrod, die den Autausch finanziell unterstützen.
Außerdem sei ein ganz herzliches Dankeschön an alle Gastfamilien gesagt, ohne deren Bereitschaft ein fremdes Kind bei sich aufzunehmen, der Austausch nicht denkbar wäre.

von Anke Balschun