Autorenlesung: Dirk Reinhardt stellt seine Romane Train Kids und Edelweißpiraten vor

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Spannung pur war für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 die Vorstellung des Jugendbuchs Train Kids. Reinhardt erzählt dort die Geschichte von fünf Jugendlichen, die aus Mittelamerika über Mexiko in die USA emigrieren wollen.

Dirk Reinhardt mit Hintergrundinformationen zu seinem Buch ‚Edelweißpiraten‘

Sie stehen als individuelle Schicksale beispielhaft für die geschätzt 50000 Jugendlichen, die in jedem Jahr von Guatemala, Honduras oder El Salvador aufbrechen, um der Aussichtslosigkeit und der Armut zu entfliehen und auf den Dächern der Güterzüge durch Mexiko in die USA gelangen wollen. Das gelingt nur einem von hundert Auswanderern, denn sie müssen höllische Strapazen durchstehen: Hitze, Kälte Durst, aber vor allem Gefahren beim Aufspringen auf die Züge, Verfolgung durch die Polizei, Überfälle von Banditen.

Den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen stellte Reinhardt sein Jugendbuch Edelweißpiraten vor. Hier geht es um die Frage des Widerstands oder der Anpassung unter der Diktatur der Nationalsozialisten.
Der 16-jährige Daniel erfährt durch Tagebuchaufzeichnungen des alten Josef Gerlach davon, wie Jugendliche zur Zeit der Hitler-Diktatur „cool“ sein wollten, längere Haare, andere Klamotten trugen, und schließlich mit der SS Bekanntschaft machen, denn was als harmloses „Anderssein“ beginnt, wird zu politischem Widerstand durch Nicht-Eintritt in die Hitlerjugend und Flugblatt-Aktionen, mit denen sie sich in Lebensgefahr bringen.

Will ich mich anpassen oder kann und muss ich zu meinen Überzeugungen stehen, auch wenn es schwierig wird? Würde ich für meine Freiheit und Ideale mein Leben riskieren? Diese Fragen muss jeder immer wieder für sich selbst beantworten, und das macht die Lektüre so aktuell.

Schüler aus Ungarn zu Gast

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22 Besucher an der Max-Ernst-Schule in Riedelbach begrüßt / Partnerschaft zwischen Waldems und Szikszó

22 ungarische Schülerinnen und Schüler werden eine Woche lang von ihren Gastfamilien und in der Max-Ernst-Schule betreut. Foto: Neugebauer

RIEDELBACH/WALDEMS – (sn). „Der Schüleraustausch mit der ungarischen Partnerkommune Szikszó ist ein wesentlicher Baustein der Partnerschaft“, betonte Brigitte Hörning, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees. Denn am Montagmorgen begrüßte Ramona Ondrovic, Schulleiterin der Max-Ernst-Schule in Riedelbach, zusammen mit den gastgebenden Jugendlichen und den betreuenden Lehrerinnen Ricarda Naujok und Marlies Wiedenau die 22 Mädchen und Jungs, die jetzt eine Woche zu Gast im Taunus sein werden. Mit dabei wie schon seit vielen Jahren Deutschlehrerin Ildiko Boza Szakácsné, die in diesem Jahr von Englischlehrerin Viktoria Medvéné unterstützt wird. Denn zwar haben über die Hälfte der mitgereisten Jugendlichen seit zwei bis vier Jahren Deutschunterricht, aber die übrigen sprechen als Fremdsprache nur Englisch.

Die Schüler der Grundschule Általános Iskola, die in Ungarn bis zur achten Klasse geht, und des Gymnasiums, des Szepsi Csombor Márton Gimnasíum, sind zwischen zwölf und 16 Jahren alt. Sie sind bei Gastfamilien in Waldems und Weilrod, aber auch in Schmitten, Usingen und Neu-Anspach, dem gesamten Einzugsbereich der Max-Ernst-Schule untergebracht. (mehr …)

White Horse Theatre zu Gast an der MES

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Fear in the Forest. Fotos: Rutner

Am 10. Oktober 2014 war das White Horse Theatre wieder einmal zu Gast an der Max-Ernst-Schule. Es wurden zwei verschiedene Stücke für die Jahrgänge 5-7 bzw. 8-10 aufgeführt.

Fear in the Forest:
Das Mädchen Josie hat sich im Wald verirrt und muss die Nacht in einem unheimlichen Hotel verbringen. Ein spannendes Stück für die Klassen 5-7.

 

Drinking for Dummies

Drinking for Dummies:
Ein Stück über die Gefahren des übermäßigen Alkoholkonsums, das in einer Tragödie endet; für die Klassen 8-10.

The Monster Book of Monsters

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Projekt der Kunstklasse R6c

Unterrichtsreihe: Phantastische Buchobjekte
Fachübergreifendes Thema Kunst/Englisch: Make a Monster Book of Monsters from an old book

In Harry Potter and the Prisoner of Azkaban by J. K. Rowling The Monster Book of Monsters is on Harry’s list of set books for his third year at Hogwarts.
At the bookshop Flourish & Blotts these books are kept in an iron cage, because they are quite aggressive: They have already bitten the manager five times when he wanted to sell one, and they are ripping themselves apart in the cage.
Only Hagrid knows the trick how to open Monster Book of Monsters without being bitten …

 

Autorenlesung: Maja Nielsen stellt Feldpost für Pauline vor

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Maja Nielsen liest aus Feldpost für Pauline. Fotos: Rutner

„Tote liegen überall im Dreck, kein Wunder, dass es Schlachtfeld heißt…“ flüstert Gustav, der Bruder der Titelheldin Pauline. – Der erste Weltkrieg jährt sich in diesem Jahr zu 100. Mal, aber wie präsent ist er für unsere Jugend heute?

Diese Frage stellte sich auch Maja Nielsen, die während ihrer Recherche für ihr Buch Feldpost für Pauline nicht nur historische Tatsachen, sondern auch unzählige Feldpostbriefe studierte.

Pauline, das ist zum einen das junge Mädchen von hier und jetzt, und zum anderen die Urgroßmutter und Adressatin des Feldpostbriefes, die ihren geliebten Wilhelm während eines Heimaturlaubs heiratet. Der Feldpostbrief des Urgroßvaters wird für die heutige Pauline zum Anlass, das Tagebuch ihrer Urgroßmutter zu den Geschehnissen von 1914-18 zu durchstöbern. (mehr …)

Indianische Totempfähle

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Im Deutschunterricht haben wir als Lektüre „Der Steinadler“ von J. R. Gardiner gelesen. Dort spielt auch das Schicksal der nordamerikanischen Indianer eine Rolle. Fachübergreifend haben wir das Thema „Indianer“ im Kunstunterricht in drei Unterrichtsreihen weiter vertieft:

  • Der Steinadler – ein indianisches Symboltier
  • Der Kokopelli – ein symbolhaftes Fabelwesen
  • Der Totempfahl

In Gruppenarbeit entstanden 8 Totempfähle, die bei den nordamerikanischen Indianern den Stellenwert von Wappen haben. Normalerweise bestehen sie aus einem großen, geschnitzen und bemalten Holzstamm.
Unsere Totempfähle sind aus Abflussrohren aus Kunststoff hergestellt, die wir mit Kartonagen und Pappmaché überarbeitet haben.
In einem weiteren Arbeitsschritt werden die plastischen Figuren bemalt. Dazu haben wir Abtönfarben oder Acrylfarben genommen.
Zur Einschulung der neuen 5. Klassen haben wir mit den Totempfählen auf der Bühne und einem Lied die neuen Schülerinnen und Schüler begrüßt.

Der Adler gilt bei den Indianern als heiliges Tier. Er ist Sinnbild für Kraft, Stolz, Ausdauer und Weitblick. Das sind Eigenschaften, die auch Gardiners Romanfigur in sich vereinigt. Unterschiedliche indianische Symbole und Piktogramme bilden dazu den Rahmen.
Der Kokopelli, der mit seiner Flöte die Klänge in die Welt gebracht hat, ist für die Indianer ein Symbol der Erneuerung und Fruchtbarkeit. Im Südwesten der USA ist er auf zahlreichen Petroglyphen zu finden. Der Kokopelli sollte im zweiten Thema das Motiv sein, das auf einem mit weiteren Symbolen verzierten Indianerfell im Mittelpunkt steht. Die Form des Fells wurde in Partnerarbeit aus großformatigem Tonkarton ausgeschnitten, mit Deckfarben grundiert und anschließend mit Filz- und Buntstiften bemalt.