Die Max-Ernst-Schule verabschiedete am Mittwoch, den 19. Juni 2019, in einer Feierstunde 99 Schulabgänger. Etwa 400 Besucher waren in die feierlich geschmückte Sporthalle gekommen, um der Zeugnisübergabe für eine Hauptschulklasse und drei Realschulklassen beizuwohnen.
Nach den Reden der Schulleiterin Ramona Ondrovic, des Bürgermeisters von Weilrod Götz Esser und der Schulelternbeiratsvorsitzenden Christiane Bamberg, würdigte Andreas Scharrer, Voritzender des Fördervereins, zunächst 14 Schülerinnen und Schüler für ihr soziales Engagement als Buslotse, beim Schulsanitätsdienst, in der Lehrmittelausgabe oder als Schulsprecher. Anschließend war es Scharrer vorbehalten, die Jahrgangsbesten auszuzeichnen. Dies waren: Rosaria Bonaccorso (H9), Joshua Sell (R10a), Noel Drescher und Dominik Schieferstein (R10b) und Janus Widmer (R10c).
Moderiert wurde die gelungene Abschlussfeier von den Schülern Ritaj Abdelkarim, Merdan Zejnelovic und Lydia Hudson aus den Vorabschlussklassen. Zum musikalischen Rahmenprogramm trugen der Schulchor unter der Leitung von Frau Kunselman sowie die Lehrerband, bestehend aus Frau Kunselman, Herr Müller und Herr Schütze, bei.
Bericht aus der Weilroder Gazette (Ausgabe Juli/August 2019)
Profi-Sprayerin Harti (links) und die Kunstlehrerinnen Daniela Helms-Derfert und Clara Ihlein beim Einsatz an den Pfeilern der Brücke in Riedelbach. Fotos: Hoeppe
Illegale Farbschmiereien durch farbenfrohe Kunstwerke überdecken – so lautete die Idee von Weilrods Bürgermeister Götz Esser, mit der er im vergangen Jahr auf die Max-Ernst-Schule und die Fachbereichsleiterin Kunst, Danniela Helms-Derfert, zukam. Dort stieß er auf offene Ohren, denn die Idee war wie geschaffen für den Wahlpflichtkurs Kunst im Jahrgang 10. Esser stellte auch die Finanzierung des Projekts sicher. an der neben der Gemeinde Weilrod auch über den Hochtaunuskreis das Schulamt beteiligt ist.
Im ersten Schulhalbjahr wurden von den Schülerinnen und Schülern Skizzen zu den Themen Flora und Fauna sowie Mobilität entworfen; die Umsetzung erfolgte – nachdem die schriftlichen Abschlussprüfungen geschafft waren – in der Woche vom 03. bis 07. Juni 2019. Von 9 bis 13 Uhr waren die Künstler täglich im Einsatz. Begleitet wurden sie dabei von ihren Kunstlehrerinnen Fr. Helms-Derfert und Frau Ihlein und bekamen außerdem Unterstützung von den Gießener Graffitikünstlern Scid und Harti (https://www.scid-artdesign.de), die auch Graffitiworkshops an Schulen durchführen.
Försterin Lea Rohwer erklärt den Kindern Wissenswertes rund um Wald, Wild und Jagd. Foto: Neugebauer
Beim traditionellen Waldtag der Max-Ernst-Schule informierten zwei Försterinnen über Bäume und Klima. Die Fünftklässler lernten an diesem Morgen jede Menge über den momentan starken Borkenkäferbefall, Trittsteinbiotope und Forstwirtschaft. Die Kupferstecher knabbern ganz oben, die Buchdrucker in der Mitte und der Fichtenbock ist am Stammfuß tätig. Diese Aufteilung erläuterte Försterin und Waldpädagogin Bhavana Kaiser am Donnerstagmorgen den Fünftklässlern. Wegen der aktuellen Problematik des starken Borkenkäferbefalls der Fichten im Taunus und ganz Hessen hatte Kaiser das Thema in ihre Station des traditionellen Schulwaldtages der Max-Ernst-Schule integriert. „Borkenkäfer an sich sind nicht böse, sie sind immer und überall“, betonte die Försterin. Sie hätten im Ökosystem die Aufgabe, Holz wieder in Waldboden zu verwandeln. Aber im vergangenen Jahr seien zwei Faktoren zusammengekommen, die die übermäßige Vermehrung der kleinen Krabbeltiere begünstigten. Zuerst habe es im Winter den Sturm Friederike gegeben, der viele Fichten „angeschoben“ habe, also nur teilweise die Wurzeln aus dem Boden gelöst. Und dann sei der trockene Sommer gekommen, in dem sich bis zu drei Generationen an Borkenkäfern entwickeln konnten. Denn die Fichten hätten nicht die Kraft gehabt, sich mit reichlich Harz gegen die Insekten zu wehren. Interessiert reichten die Schüler die Rindenstücke mit den deutlichen Fraßgängen und dem „Sägemehl“ darin herum.weiterlesen Schüler lernen in Riedelbach über Bäume und Klima
Ines Michael informiert sich bei Lena Drechsel über die Tätigkeiten des Zolls. Fotos: Neugebauer
Das neue Format geht auf: Die Weilroder Ausbildungsmesse, die an diesem Freitag erstmals deutlich später am Tag stattfand, lockte zahlreiche Eltern und Schüler nach Riedelbach. 26 Firmen stellten sich insgesamt vor.
Viele interessierte junge Leute, ob allein, mit Schulfreunden oder mit den Eltern, bevölkerten am Freitagnachmittag die Mensa der Max-Ernst-Schule in Riedelbach. Denn hier fand die Ausbildungsmesse „Pack’s an“ statt, die die Gemeinde Weilrod in Zusammenarbeit mit der Schule organisiert hatte. Nach der Begrüßung der Vertreter der 26 Firmen, Institutionen und Organisationen, die um Auszubildende warben, ging es an die Austellung. Neu bei der Veranstaltung in diesem Jahr sei, dass sie überregional geöffnet und beworben worden sei und damit Besucher auch von außerhalb der Schulgemeinde willkommen seien. Darum auch die Uhrzeit am Freitagnachmittag, zu der die Eltern ihre Kinder begleiten könnten. weiterlesen Nachmittägliche Ausbildungsmesse in Weilrod lockt zahlreiche Schüler und Eltern an
Realschüler inszenieren im Deutschunterricht spannende Literatur
Szenen aus dem Theaterstück ‚No Exit‘. Fotos: Rutner
Schule ist heutzutage durchdigitalisiert und es bleibt keine Zeit für bildende Kunst und Kreativität? Nicht so in der Max-Ernst-Schule in Weilrod. Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse R10c haben sich in den letzten Monaten an eine Literatur-Inszenierung gewagt – und das trotz Prüfungsstress. Mit einer eigenständig im Deutschunterricht angepassten Fassung des Romans „Cherryman jagt Mister White“ von Jakob Arjouni begeisterten die Jugendlichen das Publikum.
„Eintracht“ rufen die Schüler zusammen mit Dragoslav Stepanovic, Sportlehrer Daniel Breitwieser und Sozialpädagoge Jens Krämer. Foto: Romahn
Fußball-Legende Dragoslav Stepanovic war zu Gast beim Leserförderprojekt der Hessenstiftung „Kicken und Lesen“ an der Max-Ernst-Schule in Riedelbach. 13 Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren saßen Mittwochnachmittag im Mittelkreis der Turnhalle der Max Ernst-Schule in Riedelbach und lasen sich gegenseitig vor aus einem Buch über die Fußballgeschichte von Eintracht Frankfurt. Aufmerksamer Zuhörer war Dragoslav Stepanovic, allseits als Stepi bekannt. Seit Februar 2019 nehmen die Schüler als einer von vier ausgewählten Standorten in ganz Hessen am Projekt „Kicken und Lesen“ der Hessenstiftung teil (der Usinger Anzeiger berichtete). Ein Höhepunkt war der Besuch von Stepanovic, der als Botschafter der hessischen Landesregierung für Integration im Sport zu Besuch kam, um ein Fußballtraining zu leiten und die Leseförderung vor Ort zu verfolgen und zu unterstützen.weiterlesen Kicken und Lesen mit Dragoslav ‚Stepi‘ Stepanovic
Das Tempo eines herannahenden Autos richtig einschätzen – damit hatten die meisten Schüler der Max-Ernst-Schule beim ADAC Projekt „Achtung Auto“ ein echtes Problem. Von elf Schülern der Klasse H5 „hätten nur zwei von euch überlebt“, erklärte Michael Alexander Lange von der ADAC Verkehrserziehung beim Bremstest nüchtern und sah in betroffene Gesichter. weiterlesen Projekttag „Achtung Auto“ für Klassen der Jahrgangsstufe 5
Bei strahlendem Sonnenschein und perfekten Pistenverhältnissen erlernten und erweiterten die Schüler ihr Können im alpinen Skifahren.
Schon seit vielen Jahren ist es gute Tradition an der Max-Ernst-Schule, dass die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 für eine Woche zum Ski- oder Snowboardfahren nach Neukirchen am Großvenediger fahren. Am Donnerstag, den 14.03.2019, war es endlich wieder soweit und es ging mit zwei Reisebussen nach Österreich. Ziel war das Skigebiet der Wildkogel Arena, wo unsere Schule schon seit vielen Jahren zu Gast ist. Für große Augen und neugierige Blicke aus den Busfenstern sorgte bereits die Fahrt durch die Kitzbüheler Alpen; kannten doch viele Schüler die Berge mit ihren schneebedeckten Spitzen nur aus dem Schulbuch oder dem Fernsehen.weiterlesen 66 Siebtklässler der Max-Ernst-Schule zum Schulskikurs am Wildkogel
Wie bringt man gerade Jungen zum Lesen? Diese Frage hat sich die „Hessenstiftung – Familie hat Zukunft“ gestellt – und setzt nun in vier Kommunen ihr Projekt „kicken & lesen“ um. Mit dabei: die zwei Schulen in Weilrod. Jungen können mit dem Ball zaubern und Tore schießen, lange bevor sie lesen. Und viele spielen immer noch Fußball, wenn sie bereits kein Buch mehr aufschlagen. weiterlesen Projektstart „kicken & lesen“ an den Weilroder Schulen
Schülergruppe der MES vor der National Gallery in London. Fotos: Rutner
Tag 1 18. 11.: Mit 57 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgängen 8-9 überquerten wir bei herrlichem Sonnenuntergang den Ärmelkanal, um in Herne Bay an der Themsemündung von den englischen Gastfamilien in Empfang genommen zu werden. Auf dem Weg hatten wir Gelegenheit, übereifrige belgische Polizisten und die Gelbwesten in Frankreich kennenzulernen, und lustige Pass-Abenteuer zu bestehen.
Tag 2 19. 11.: Ausflug nach Hastings & Ashford
Wie trank man Tee in der feinen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts? Dies konnten wir mit reichlich Tee und Scones ausprobieren, für einige auch in Outfits aus der Epoche. Danach ging es zur Stadtrallye bis über die Dächer der gemütlichen Altstadt, bevor uns unser Busfahrer wieder einsammelte und zum Outlet-Center in Ashford chauffierte.
Tea ceremony
Tag 3 20. 11.: Ausflug nach London
Die Tower Bridge mit ihrem Glasboden, tollen Ausblick auf London und dem Maschinenraum konnten wir noch trockenen Fußes besichtigen, aber dann öffnete Petrus alle Schleusen und schüttete großzügig Londoner Regen über uns aus. Aber wir verfolgten hartnäckig unseren Sightseeing-Marsch vom Tower, vorbei am Monument zur St. Pauls Kathedrale, über die Millenium-Brücke bis zum London Eye. Hier konnten wir eine Runde im Riesenrad drehen, während andere sich im London Dungeon erschrecken ließen.
Auf dem Glasboden der Tower Bridge
Tag 4 21. 11.: Ausflug nach London
In Greenwich, das wir aus dem Englischbuch kennen, traute sich nach dem Sichten des Null-Meridians und der Cutty Sark sogar die Sonne heraus. Mit dem Themseboot fuhren wir bei schönstem Wetter nach London hinein bis zur Anlegestelle am Big Ben. Dort ging es weiter zum Parlament und der Westminster Abtei, zur scharf bewachten Downing Street, vorbei an den Horse Guards und den Eichhörnchen im St. James’s Park zum Buckingham Palace bis zum Trafalgar Square. Dann konnte endlich die nähere Umgebung auf eigene Faust in Kleingruppen erkundet werden, und Shopping-Begeisterte kamen auf ihre Kosten.
Auf dem Themseboot vor der Tower BridgeBritische Längenmaße in Greenwich
Tag 5 22. 11.: Vormittags Herne Bay, nachmittags Canterbury
Zunächst konnten wir Herne Bay erkunden, dann belegten wir einen Doppeldecker Linienbus nach Canterbury, um dort die malerische Altstadt zu besichtigen und die letzten Souvenirs zu kaufen. Dort wartete auch schon unser Busfahrer, der uns zurück nach Hause brachte.
Tag 6 23. 11.: Ankunft an der Schule in den frühen Morgenstunden
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