Die Qual der Wahl hatten die fast 600 Schüler der Max-Ernst-Schule in Riedelbach im Vorfeld der Projektwoche. Über 30 Projekte boten Lehrer und außerschulische Projektleiter an. Es gab musikalische, sportliche, künstlerische, gärtnerische, geschichtliche, handwerkliche und kreative Themen. Die Ergebnisse stellten die Schüler beim Schulfest vor.
Da hat die Riedelbacher Max-Ernst-Schule nicht lange gefackelt, als es darum ging, für das Projekt der Gewaltprävention für die sechsten Klassen finanzielle Mittel zu sammeln und sie dem organisierenden Rotary Club Usingen zur Verfügung zu stellen.
Also veranstaltete die Schule kurzerhand einen Sponsorenlauf auf dem eigenen Sportplatz, an dem alle Klassen beteiligt waren. Runde um Runde erliefen sich so gut 560 Pennäler Ende Juni sage und schreibe 2800 Euro.
Von einer gelungenen Zusammenarbeit profitierten die Max-Ernst-Schule in Riedelbach und die Jürgen-Schumann-Schule (JSS) in Arnoldshain: 16 Schülerinnen und Schüler der Riedelbacher Klasse H9 sägten, schleiften und leimten ein halbes Jahr lang 25 Sitzbänke für die Arnoldshainer Grundschule. Die 1,5 Meter langen Sitzgelegenheiten aus stabilem Buchenholz sind für den Sitzkreis der Grundschule gedacht. „Vor allem der eingefräste Schriftzug der Max-Ernst-Schule mit der Schülerwerkstatt gefällt mir sehr gut“, lobte JSS-Leiterin Silke Mottl, die nicht nur Dankesworte übermittelte, sondern eine volle Ladung Pizzen spendierte. „Jetzt dürft ihr euch gleich den Wanst vollschlagen“, sagte Mottl zu dem vom Förderverein gesponsertem Essen, welches natürlich bei den Schülern super ankam. Die unkomplizierte Vorgehensweise haben beide Schulen Gregor Voßenkaul zu verdanken, Lehrer der JSS, der den Kontakt zu Thomas Betz herstellte.
Spannung pur war für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 die Vorstellung des Jugendbuchs Train Kids. Reinhardt erzählt dort die Geschichte von fünf Jugendlichen, die aus Mittelamerika über Mexiko in die USA emigrieren wollen.
Sie stehen als individuelle Schicksale beispielhaft für die geschätzt 50000 Jugendlichen, die in jedem Jahr von Guatemala, Honduras oder El Salvador aufbrechen, um der Aussichtslosigkeit und der Armut zu entfliehen und auf den Dächern der Güterzüge durch Mexiko in die USA gelangen wollen. Das gelingt nur einem von hundert Auswanderern, denn sie müssen höllische Strapazen durchstehen: Hitze, Kälte Durst, aber vor allem Gefahren beim Aufspringen auf die Züge, Verfolgung durch die Polizei, Überfälle von Banditen.
Den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen stellte Reinhardt sein Jugendbuch Edelweißpiraten vor. Hier geht es um die Frage des Widerstands oder der Anpassung unter der Diktatur der Nationalsozialisten. Der 16-jährige Daniel erfährt durch Tagebuchaufzeichnungen des alten Josef Gerlach davon, wie Jugendliche zur Zeit der Hitler-Diktatur „cool“ sein wollten, längere Haare, andere Klamotten trugen, und schließlich mit der SS Bekanntschaft machen, denn was als harmloses „Anderssein“ beginnt, wird zu politischem Widerstand durch Nicht-Eintritt in die Hitlerjugend und Flugblatt-Aktionen, mit denen sie sich in Lebensgefahr bringen.
Will ich mich anpassen oder kann und muss ich zu meinen Überzeugungen stehen, auch wenn es schwierig wird? Würde ich für meine Freiheit und Ideale mein Leben riskieren? Diese Fragen muss jeder immer wieder für sich selbst beantworten, und das macht die Lektüre so aktuell.
22 Besucher an der Max-Ernst-Schule in Riedelbach begrüßt / Partnerschaft zwischen Waldems und Szikszó
RIEDELBACH/WALDEMS – (sn). „Der Schüleraustausch mit der ungarischen Partnerkommune Szikszó ist ein wesentlicher Baustein der Partnerschaft“, betonte Brigitte Hörning, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees. Denn am Montagmorgen begrüßte Ramona Ondrovic, Schulleiterin der Max-Ernst-Schule in Riedelbach, zusammen mit den gastgebenden Jugendlichen und den betreuenden Lehrerinnen Ricarda Naujok und Marlies Wiedenau die 22 Mädchen und Jungs, die jetzt eine Woche zu Gast im Taunus sein werden. Mit dabei wie schon seit vielen Jahren Deutschlehrerin Ildiko Boza Szakácsné, die in diesem Jahr von Englischlehrerin Viktoria Medvéné unterstützt wird. Denn zwar haben über die Hälfte der mitgereisten Jugendlichen seit zwei bis vier Jahren Deutschunterricht, aber die übrigen sprechen als Fremdsprache nur Englisch.
Die Schüler der Grundschule Általános Iskola, die in Ungarn bis zur achten Klasse geht, und des Gymnasiums, des Szepsi Csombor Márton Gimnasíum, sind zwischen zwölf und 16 Jahren alt. Sie sind bei Gastfamilien in Waldems und Weilrod, aber auch in Schmitten, Usingen und Neu-Anspach, dem gesamten Einzugsbereich der Max-Ernst-Schule untergebracht. (mehr …)
Am 10. Oktober 2014 war das White Horse Theatre wieder einmal zu Gast an der Max-Ernst-Schule. Es wurden zwei verschiedene Stücke für die Jahrgänge 5-7 bzw. 8-10 aufgeführt.
Fear in the Forest: Das Mädchen Josie hat sich im Wald verirrt und muss die Nacht in einem unheimlichen Hotel verbringen. Ein spannendes Stück für die Klassen 5-7.
Drinking for Dummies: Ein Stück über die Gefahren des übermäßigen Alkoholkonsums, das in einer Tragödie endet; für die Klassen 8-10.
Unterrichtsreihe: Phantastische Buchobjekte
Fachübergreifendes Thema Kunst/Englisch: Make a Monster Book of Monsters from an old book
In Harry Potter and the Prisoner of Azkaban by J. K. Rowling The Monster Book of Monsters is on Harry’s list of set books for his third year at Hogwarts.
At the bookshop Flourish & Blotts these books are kept in an iron cage, because they are quite aggressive: They have already bitten the manager five times when he wanted to sell one, and they are ripping themselves apart in the cage.
Only Hagrid knows the trick how to open Monster Book of Monsters without being bitten …
„Tote liegen überall im Dreck, kein Wunder, dass es Schlachtfeld heißt…“ flüstert Gustav, der Bruder der Titelheldin Pauline. – Der erste Weltkrieg jährt sich in diesem Jahr zu 100. Mal, aber wie präsent ist er für unsere Jugend heute?
Diese Frage stellte sich auch Maja Nielsen, die während ihrer Recherche für ihr Buch Feldpost für Pauline nicht nur historische Tatsachen, sondern auch unzählige Feldpostbriefe studierte.
Pauline, das ist zum einen das junge Mädchen von hier und jetzt, und zum anderen die Urgroßmutter und Adressatin des Feldpostbriefes, die ihren geliebten Wilhelm während eines Heimaturlaubs heiratet. Der Feldpostbrief des Urgroßvaters wird für die heutige Pauline zum Anlass, das Tagebuch ihrer Urgroßmutter zu den Geschehnissen von 1914-18 zu durchstöbern. (mehr …)
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